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Partizipations- und Integrationsgesetz vom Abgeordnetenhaus beschlossen

Als „bundesweit richtungsweisenden Schritt“ hat der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) die Verabschiedung des Partizipations- und Integrationsgesetzes durch das Berliner Abgeordnetenhaus bezeichnet.

„In Berlin wurde bundesweit einmalig eine rechtlich verbindliche Grundlage zur Förderung von Menschen mit Migrationshintergrund Geschaffen“, sagte der Sprecher des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg, Safter Çınar.

Hierzu zählte Çınar die gesetzliche Festschreibung des Integrationsbeirates und der bezirklichen Integrationsbeauftragten und Ausschüsse, die erweiterte Mitbestimmung in unterschiedlichen Landesbeiräten sowie die interkulturelle Öffnung des öffentlichen Dienstes als Regelaufgabe.

„Es war mehr als hinfällig, dass die Politik etwas anderes als Sanktionen zur Förderung der Integration beschließt“, erklärte Çınar.
Die Aufnahme Islamischer Feiertage in die Liste „religiöser Feiertage“ sowie die Regelung von Bestattungen nach islamischem Ritual zeugten von Anerkennung und Akzeptanz.

„Als nächster Schritt muss jetzt ein Landesantidiskriminierungsgesetz ausgearbeitet werden,“ erklärte Çınar abschließend.

Integration braucht Partizipation!

Am Donnerstag, den 9.12.2010 wird im Berliner Abgeordnetenhaus über das Partizipations- und Integrationsgesetz abgestimmt.

Persönlichkeiten aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen haben hierzu einen öffentlichen Aufruf unterzeichnet, den wir nachfolgend bekannt geben.

Hakan Taş                                 Safter Çınar
(Stellvertretender Vorsitzender    (Sprecher der AG Partizipationsgesetz
des Integrationsbeirates)            des Integrationsbeirates)
Funk: 0178 – 663 14 41              Funk: 0170 – 224 99 85

Aufruf:

Integration braucht Partizipation!

In Berlin leben Menschen aus mehr als 180 Ländern zusammen. Etwa ein Viertel der Berliner und Berlinerinnen hat eine Einwanderungsgeschichte. Diese kulturelle Vielfalt betrachten wir als Stärke und als Chance, um das Zusammenleben in unserer Stadt gemeinsam zu gestalten. Aber dafür brauchen wir die Teilhabe möglichst vieler Berlinerinnen und Berliner, unabhängig von Herkunft, Pass, Alter, Lebensweise oder sozialem Status. Die Vielfalt unserer Stadt muss sich auch in ihren Institutionen und Einrichtungen widerspiegeln – deshalb brauchen wir die interkulturelle Öffnung von Staat und Gesellschaft. Integration gründet sich nicht auf Anpassung oder gar Assimilation, sondern auf das produktive Zusammenspiel von unterschiedlichen Menschen auf der Grundlage von Partizipation, gleichen Zugangsrechten und den für alle geltenden Grund- und Menschenrechten.
Integration ist ein Prozess, der die Verschiedenheiten von Kultur, Weltanschauungen, Religionen und Lebensvorstellungen respektiert.
Integration ist ein Prozess der gegenseitigen Anerkennung und Veränderung. Er lässt sich nicht gesetzlich verordnen, aber er lässt sich gesetzlich mitgestalten. Das Berliner Partizipations- und Integrationsgesetz ist ein Schritt in die richtige Richtung zu mehr Teilhabe und Demokratie in unserer Stadt.

Unterzeichnende:
Renée Abul-Ella (Geschäftsführerin des Vereins Al-Dar e.V.)
Yasemin Aktay
Dr. Heidemarie Arnhold (Vorstandsvorsitzende Arbeitskreis Neue Erziehung e. V.)
Lila Aslan (Verein iranischer Flüchtlinge e.V.)
Çiçek Bacık (Geschäftsführender Vorstand TBB-Türkischer Bund in Berlin-Brandenburg)
Rıza Baran (Vorsitzender Kurdische Gemeinde)
Meltem Başkaya
Biplab Basu (ReachOut)
Samir Biberovic (Amaro Drom e.V.)
Sylvia Braband-Alkabir (wellcome – Nachbarschaftsheim Schöneberg e. V.)
Walid Charour (Flüchtlingsrat Berlin e. V.)
Gert Cramer
Safter Çınar (Beauftragter für Migrations- und Integrationsfragen des DGB, Berlin-Brandenburg)
Gökçen Demirağlı (Nachbarschaftsheim Schöneberg e. V.)
Hannah Drexel (Al Nadi – Nachbarschaftsheim Schöneberg e. V.)
Mahmoud El-Hussein (Geschäftsführer Arabische Eltern Union e. V.)
Holger Förster (Verband für interkulturelle Arbeit Berlin/Brandenburg e. V.)
Tatjana Forner (Leiterin Club Dialog e. V.) Ronald Franke (Geschäftsführer publicata e. V.)
Lina Ganama (Al Nadi – Nachbarschaftsheim Schöneberg e. V.)
Mustafa Gumrok, (Vorsitzender Deutsch-Syrischer Verein Berlin e.V.)
Mohammed Herzog (Islamische Gemeinschaft deutschsprachiger Muslime und Freunde des Islam e.V.) Witold Kaminski (Polnischer Sozialrat e.V.)
Cumali Kangal (Vorstandssprecher TBB-Türkischer Bund in Berlin-Brandenburg)
Coşar Karadaş (Sprecher Migrationsrat Berlin-Brandenburg e. V.)
Burhan Kesici (Vizepräsident Islamische Föderation in Berlin)
Heidi Knake-Werner (Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales in Berlin a.D.)
Lucyna Jachymiak Królikowska (NIKE e.V.)
Aykut Kayacık ( Schauspieler/Regisseur)
Thomas Kugler (KomBi – Kommunikation und Bildung e. V.)
Astrid Landero (Geschäftsführerin Paula Panke e. V.)
Achilleas Lykos (Vorsitzender der Hellenischen Gemeinde zu Berlin)
Prof. Dr. Wolf-Dieter Narr (Politikwissenschaftler)
Nuran Maraşlı (Journalistin)
Elena Marburg (Integrationsbeauftragte Marzahn-Hellerdorf)
Thuy Nonnemann (Härtefallkommission, MRBB-Migrationsrat Berlin-Brandenburg e. V.)
Stefanie Nordt (KomBi – Kommunikation und Bildung e. V.)
Stefan Nowack (Projektleiter Arbeit & Bildung e. V.)
Hamid Nowzari (Geschäftsführer des Vereins Iranischer Flüchtlinge in Berlin e. V.)
İbrahim Okuducı (Kurdisches Zentrum e. V.)
Alp Otman (Lehrbeauftragter Alice-Salomon-Hochschule Berlin)
Hüsnü Özkanlı (Vorsitzender Türkisch-Deutsche Unternehmervereinigung Berlin-Brandenburg e.V. – TDU)
Donato Plögert (Entertainer)
Max Plögert
Cornelia Reinauer (Bürgermeisterin Friedrichshain-Kreuzberg a.D.)
Erika Ritter (Landesfachbereichsleiterin Handel ver.di Berlin-Brandenburg)
Mitra Sadatgousheh (LesMigraS, Lesbenberatung Berlin e. V.)
Arash Sarkohi (Verein iranischer Flüchtlinge e.V.)
Selçuk Sazak (Türkische Filmwoche Berlin)
Bosiljka Schedlich (Geschäftsführerin südost Europa Kultur e.V.)
Dieter Scholz (Gewerkschafter)
Eberhard Schultz (Menschenrechtsanwalt)
Franziska Schwarzer (Verband für interkulturelle Arbeit Berlin/Brandenburg e. V.)
Nguyen Son Thach (Vereinigung der Vietnamesen in Berlin-Brandenburg)
Nihat Sorgeç (Geschäftsführer des Bildungswerks in Kreuzberg – BWK)
Jörg Steinert (Geschäftsführer Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg e. V.)
Umed Suhr (Awadani e. V. – Kurdisches Forum in Deutschland)
Azize Tank (ehemalige Integrationsbeauftragte Charlottenburg-Wilmersdorf)
Gabriele Gün Tank (Integrationsbeauftragte Tempelhof-Schöneberg, Migrationsausschuss IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen)
Roland Tremper (Stellvertretender Landesbezirksleiter ver.di Berlin-Brandenburg)
Hilmi Kaya Turan (Stellvertretender Bundesvorsitzender Türkische Gemeinde in Deutschland-TGD)
Tülay Usta (Vorsitzende des TEVBB – Türkischer Elternverein in Berlin-Brandenburg e.V.)
Peter Wagenknecht
Dr. Wolfgang Vortkamp
Karin Wüsten (Integrationsbeauftragte Bezirksamt Pankow)
Nuran Yiğit (Sprecherin Migrationsrat Berlin-Brandenburg-MRBB)
Mürtüz Yolcu (Schauspieler)
Ulrika Zabel
Prof. Bodo Zeuner (Politikwissenschaftler)

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So nicht, Herr Körting!

„Wenn wir in der Nachbarschaft irgendetwas wahrnehmen, dass da plötzlich drei etwas seltsam aussehende Menschen eingezogen sind, die sich nie blicken lassen oder ähnlich, und die nur Arabisch oder eine Fremdsprache sprechen, die wir nicht verstehen, dann sollte man glaube ich schon mal gucken, dass man die Behörden unterrichtet, was da los ist.“ Berlins Innensenator Dr. Ehrhart Körting in der RBB-Abendschau am 17.11.2010


Mit Empörung und Verwunderung reagierte der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) auf das Interview von Innensenator Körting in der Abendschau vom 17.11.2010.

“Es ist inakzeptabel, dass ein Innenminister zur Denunziation aufruft”, sagte der Sprecher des TBB, Safter Çınar.

Alle Menschen hätten das höchste Interesse, dass Terror verhindert wird, aber dies könne die Äußerungen des Innensenators in keinster Weise rechtfertigen. Der Innensenator scheine auch vergessen zu haben, dass beispielweise der Anführer der sog. Sauerlandgruppe ein gebürtiger Deutscher ist (Fritz Gelowicz).

Angesichts der unstrittigen Verdienste von Dr. Körting wolle der TBB nicht so weit gehen, den Rücktritt von Dr. Körting zu fordern, doch müsse er diese Aussage umgehend zurücknehmen.

“Das ist für uns eine Sache der ganzen Landesregierung, deshalb ist auch der Regierende Bürgermeister Wowereit gefordert, seinen Innensenator zu Räson zu rufen”, sagte Çınar abschließend.

Buchvorstellung “Halbmondwahrheiten”

Buchvorstellung

Buchvorstellung Isabella Kroth
„Halbmondwahrheiten“
Isabella Kroths „Halbmondwahrheiten“ eröffnen eindrucksvolle Einblicke in die vermeintlich geschlossenen Lebenswelten türkischer Männer in Deutschland. In ihrem Buch setzen sich zwölf Lebensgeschichten türkisch-muslimischer Männer wie ein
Mosaik aus über 40 Jahren Integrationsgeschichte zusammen.
Die höchst unterschiedlichen Biografi en zeigen, wie komplex und vielschichtig die Lebenswirklichkeit der in Deutschland lebenden Zuwanderer ist. Gleiches gilt für ihre Probleme und Nöte: mangelnde Bildung, Arbeits- und Perspektivlosigkeit, Einsamkeit,
Gewalt in der Familie bis hin zur Zwangsheirat gehören ebenso dazu, wie die Last traditioneller Rollenmuster und rigider Ehrvorstellung.
Isabella Kroth schafft es, hinter die Kulissen dieser Männerwelten zu schauen und den Blick dafür zu schärfen, dass Männer nicht nur Täter, sondern durchaus auch Opfer der Gesellschaft sein können.
Gemeinsam mit der Autorin, dem Psychologen Kazim Erdogan und dem Erziehungswissenschaftler Ahmet Toprak möchten wir die Lebenswelten türkischer Männer erkunden.
Sie sind hierzu herzlich eingeladen.

Podiumsdiskussion

17. November 2010
18-20 Uhr
HS A
Ihnestraße 21, 14195 Berlin (U Thielplatz)

In der gegenwärtigen Zuwanderungsdebatte nimmt das Thema der Integration einen zentralen Stellenwert ein. Dabei überdeckt die Frage nach dem Wie einer gelungenen Integration allerdings etwaige Unzulänglichkeiten und Paradoxien des Konzeptes selbst. Was verbirgt sich dahinter, was für Annahmen sind damit verbunden? Welche anderen konzeptuellen und politischen Perspektiven gibt es? Geht es eher um Gleichstellung als um Integration, oder sollte vor allem über Rassismus gesprochen werden?

Es diskutieren:

– Safter Çınar: Sprecher des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg
– Birgit zur Nieden: Wiss. Mitarbeiterin am Lehrbereich Diversity and Social Conflict an der Humboldt Universität Berlin
– Eren Ünsal: Leiterin der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung

Moderation: Prof. Dr. Cilja Harders, Leiterin der Arbeitsstelle Politk des Vorderen Orient

Einladung zur Fachtagung

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns, Sie ganz herzlich zu unserer diesjährigen
Fachtagung “Geschlossene Gesellschaft?! Rassistische Diskriminierung beim Zugang zu Gütern und Dienstleistungen”
am 15.11. um 13 Uhr einladen zu dürfen.

Wir bitten Sie, sich schriftlich unter adnb@tbb-berlin.de mit Namen, Kontaktdaten und Institution anzumelden. Telefonische Anmeldungen sind auch möglich unter 030 – 61 30 53 28.  
Über rege Weiterleitung an potentiell Interessierte würden wir uns sehr freuen. 
Mit freundlichen Grüßen

Das ADNB-Team

Antidiskriminierungsnetzwerk Berlin
des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg
Tempelhofer Ufer 21
10963 Berlin
Tel: 030-61305328
Fax: 030-61304310
adnb@tbb-berlin.de
www.adnb.de

F A C H T A G U N G

Geschlossene Gesellschaft?!Rassistische Diskriminierung beim Zugang zu Gütern und Dienstleistungen15.11.201013 – 17:30 UhrAlte Feuerwache, Saal                                     

Axel-Springer-Str. 40/41, 10969 Berlin-Kreuzberg
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„Meine Jugend ist irgendwo vor den Türen der Diskotheken verloren gegangen!“ sagt ein junger türkeistämmiger Mann. Er ist keine Ausnahme. Dieses Schicksal teilen vor allem Männer, die aus rassistischen Gründen „draussen“ bleiben müssen, seien es Diskotheken oder auch Fitnessstudios: „Die Ausländerquote ist voll“, „die machen nur Ärger“, „die nehmen uns die Frauen weg“, „dann kommt die deutsche Kundschaft nicht mehr“. Dies sind nur einige der Aussagen, die vielen sehr bekannt sein müssten. Dabei sind es nicht nur Diskotheken, die Kunden und Kundinnen aus rassistischen Gründen diskriminieren, sondern auch Banken, Versicherungen, Gastronomie und Wohnungsmarkt, um hier einige Bereiche aus der Praxis zu benennen.
Der Zugang zu und Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen, die der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, ist ein facettenreicher Anwendungsbereich des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG). 4 Jahre nach dem Inkrafttreten des AGG steht dieser Anwendungsbereich des AGG eher im Schatten des arbeitsrechtlichen Diskriminierungsverbots. Diskriminierungen im Alltag werden von Betroffenen entweder als Normalität akzeptiert oder die Rechtsunsicherheit führt zu einer Resignation. Dies kann aufgrund der vergleichbar weniger gemeldeten Diskriminierungsfälle in unserer Beratungspraxis sowie der wenigen Rechtsprechungen festgehalten werden.
Für die Rechtsunsicherheit ist das AGG mit seinen diversen Ausnahmeklauseln und der Hierarchisierung von Merkmalen in diesem Anwendungsbereich zum hohen Maße selbst verantwortlich.  
In den Fachvorträgen und in dem darauffolgenden Dialog mit Expert_innen sollen die bisher nicht oder wenig bekannten rechtlichen Instrumentarien vorgestellt und auf ihre praktische Umsetzung überprüft werden. Dabei sollen Institutionen aus Berlin adressiert werden, die sowohl präventiv gegen Diskriminierung wirken, als auch handlungssicher intervenieren und die ihnen zur Verfügung stehenden Sanktionsmöglichkeiten im Sinne der Betroffenen einsetzen. Nur mit flankierenden Maßnahmen kann das AGG einen aktiven Beitrag zu einer diskriminierungsfreien Gesellschaft  leisten.

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Fehlentwicklung so nur in der Bundespolitik

Scharfe Kritik übte Safter Çınar, Sprecher des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg (TBB), am neu beschlossenen „aufenthaltsrechtlichen Paket“ der Bundesregierung und den Äußerungen von Bundesinnenminister des Maizière.

Die Politik habe immer noch nicht erkannt, dass Pauschalierungen und Sanktionen in der Integrationspolitik kontraproduktiv seien.

Kampfbegriffen wie ‚Zwangsehe‘ oder ‚Integrationsunwilligkeit‘ seien zwar stammtischtauglich, würden aber weiterhin die Atmosphäre aufheizen, so Çınar.

„Dass sog. Zwangsehen zu unterbinden sind, steht nicht zur Diskussion – sind diese aber das Hauptfeld der Integrationspolitik?“ fragte der TBB-Sprecher. Darunter, dass nunmehr die „Wartezeit für ein eigenständiges Aufenthaltsrecht“ von 2 auf 3 Jahre erhöht werde, würden insbesondere diese Frauen leiden, so Çınar weiter.

Typisch für die Politik der Bundesregierung sei, dass von Chancengleichheit, Bekämpfung von Ausgrenzung und Diskriminierung nicht die Rede sei, kritisierte Çınar.

„Die Äußerungen des Maizières über Berlin sollen wohl von den Versäumnissen der Bundespolitik ablenken und den Wahlkampf zum Abgeordnetenhaus frühzeitig eröffnen. Allerdings sind sie völlig untauglich, gehen sie doch an der Realität der Bundeshauptstadt vorbei“, so Çınar.

„Die Äußerungen des Bundesinnenministers de Maizière bewegen sich auf dem auf dem Niveau der Integrationsstaatsministerin Frau Prof. Böhmer und deshalb untauglich, die Integration in unserem Lande zu fördern“, sagte Çınar abschließend.

Mario Rispo & Band

Eine deutsch-türkische Musikshow als Liebeserklärung an die faszinierende Stadt Istanbul.

DER HAMBURGER MARIO RISPO SINGT KLASSISCHE UND MODERNE TÜRKISCHE LIEDER.

09. Oktober 2010, 20 Uhr
BKA Theater
Mehringdamm 34, 10961 Berlin
Karten im VVK: 18,-/15,-/12,- Euro /// Abendkasse 20,-/17,-/14,- Euro
Karten: 030 / 20 22 007 • www.bka-theater.de
Karten gibt es außerdem an allen Theaterkassen
und bei Hekticket, Telefon: 030 / 230 99 30, www.hekticket.de

Fünf türkische Musiker, allesamt klassisch ausgebildet, begleiten den Hamburger Sänger Mario Rispo auf seiner musikalischen Reise zwischen Orient und Okzident.
Der Deutsche mit italienischen Wurzeln verbindet in seiner einzigartigen Musikshow voller Leidenschaft und Hingabe deutsche Conférence und türkische Musik. Das Repertoire reicht von der klassischen türkischen Sanat-Musik und traditionellen Lieder der Istanbuler Ballhäuser, bis hin zu Balladen der modernen türkischen Musikszene. Mario Rispos Stimme findet ihren Weg zwischen den Genres, getragen von den melancholischen und sehnsuchtsvollen Klängen seiner exzellenten türkischen Musiker, wobei stets auch der Augenblick und das Leben an sich gefeiert werden.
Durch verschiedene Begegnungen wuchs im Laufe des Lebens von Mario Rispo seine Liebe zu Istanbul, zum Reichtum der türkischen Kultur und deren Musik. Er studierte bei verschiedenen Lehrern in Hamburg, Berlin sowie in Istanbul, bis er schließlich seine eigene Show kreierte.
Als Deutscher, der türkisches Liedgut hervorragend, bestechend authentisch und voller Verve und Herzblut interpretiert, ist Mario Rispo einzigartig. “Mein Istanbul – Lieder der Sehnsucht / Hüzün – benim Istanbulum” feierte seit der Premiere im Hamburger Schmidt Theater im März 2009 bei der Presse und dem Publikum gleichermaßen große Erfolge.
In seiner zweistündigen Show-Performance zeichnet Rispo am Beispiel der faszinierenden und pulsierenden Metropole Istanbul ein völlig neues Bild der Türkei: als Schmelztiegel der Kulturen, in dem Teehaus und Internetcafé, Asien und Europa, Tradition und Moderne, Luxus und Armut zusammen gehören und aus dem alten Istanbul die moderne Mega-Metropole machen.
Die Tatsache, dass dieser Wanderer zwischen den Kulturen eher die verbindenden als die trennenden Elemente aufzeigt und zelebriert, ist keine Nebensache, sondern schafft bei Mario Rispos Show eine großartige Atmosphäre, in der Türken und Deutsche die Begeisterung der Zusammengehörigkeit erleben.
Hüzün – benim Istanbulum: Eine musikalische Liebeserklärung an eine faszinierende Stadt!

Wer sich selbst und andre kennt,
wird auch hier erkennen:
Orient und Okzident
sind nicht mehr zu trennen.

Sinnig zwischen beiden Welten
sich zu wiegen, lass ich gelten.
Also zwischen Ost und Westen
sich bewegen, sei´s zum Besten.

(Goethe)

Hepsi klasik eğitim görmüş beş Türkiyeli müzisyen Hamburglu şarkıcı Mario Rispo’ya doğu – batı arasındaki yolculuğunda eşlik ediyorlar.
İtalyan kökenli Alman sanatçı Rispo, benzersiz ve heyecan dolu bu gösterisinde Alman «conference»’ını Türkiye müziğiyle birleştiriyor.Rispo repertuarında Klasik Türk Sanat Müziği’nden, geleneksel İstanbul gazino eserlerine uzanıyor ve ayrıca modern Türkiye şarkılarına da yer veriyor.Olağanüstü müzisyenlerin melankolik ve özlem dolu sedaları ile tanışan Mario Rispo’nun sesi türler arasında yolunu bularak her an bir an olarak ve hayat da hayatın ta kendisi olarak kutlanıyor.
Farklı karşılaşmalarla birlikte, Mario Rispo’nun İstanbul’a, Türkiye kültürüne ve müziğine aşkı gittikçe artmış.Kendi show’unu yaratmadan önce Hamburg, Berlin ve İstanbul’da değişik hocalardan ders görmüş.
Mario Rispo Alman kökenine rağmen Türk müziğini kalpten gelen, otantik en iyi ve muhteşem dile getiren benzersiz sanatçı.
Mein İstanbul – Lieder der Sehnsucht / Hüzün – Benim İstanbul’um» isimli gösterisi, 2009 yılının Mart ayında Hamburg’ta, «Schmidt Theater / Schmidt Tiyatrosu’nda» gerçekleşen prömiyerden sonra basının da dinleyicilerin de beğenisini kazanmıştı.
İki saatlik performansında Rispo büyüleyici ve canlı İstanbul’u örnek alarak bambaşka bir Türkiye portresi çiziyor: bu; kültürlerin kaynaştığı, çay ocağıyla İnternet cafe’nin, Asya’yla Avrupa’nın, geleneklerin  modernlikle, lüksün yoksullukla bir arada yaşadığı bir İstanbul, «Eski İstanbul» olmaktan çıkıp mega metropol olan bir İstanbul.
Bu gezginin iki kültür arasında onları ayıran noktaları değil de onları birleştiren noktaları göstermesi ve kutlaması bir ayrıntı değil, tam tersine Mario Rispo’nun gösterisinde mükemmel bir atmosfer yaratıyor; bundandır ki, hem Türkiyeliler hem de Almanlar aidiyetin çoksusunu yaşıyorlar…
Hüzün – benim Istanbulum: Büyüleyici bir kente müzikal bir aşk ilanı!

Kontakt

PROJECToRAT Concept & Management
Uwe Berger, Postfach 61 03 68, 10926 Berlin
Fon: 030/325.36.612, Fax: 030/325.36.61, Mail: info@projectorat.de, Web: www.projectorat.de
www.bizimmario.com